Schemapädagogik in Aktion: stationäre und offene Jugendarbeit

In der stationären und offenen Jugendarbeit sind Pädagog*innen täglich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Besonders herausfordernd kann die Betreuung von Jugendlichen sein, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Diese jungen Menschen benötigen oft besondere Unterstützung, um ihr volles Potenzial zu entfalten und erfolgreich in die Gesellschaft zu reintegrieren.

Doch leider stoßen Professionelle hier an ihre Grenzen. Diese Jugendlichen enden häufig als so genannte Systemsprenger.

Klassische Tools und Interventionen scheinen abzuprallen. Kinder und Jugendliche werden von Einrichtung zu Einrichtung geschoben, von Therapie zu Therapie. Ohne, dass eine Veränderung stattfindet.

Die Schemapädagogik ist ein innovativer Ansatz, der darauf abzielt, das Verhalten von verhaltensauffälligen Jugendlichen zu verstehen und zu beeinflussen. Dieser Ansatz basiert auf dem Konzept der “Schemata” – tief verankerte Denkmuster und Überzeugungen, die das Verhalten und die Interaktionen eines Jugendlichen prägen. Diese Schemata können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Die Schemapädagogik hat das Ziel, diese negativen Schemata zu erkennen, zu verstehen und durch positive Alternativen zu ersetzen, um das Verhalten der Jugendlichen positiv zu beeinflussen.

Meine Weiterbildung zur Schemapädagogik für Pädagog*innen in der stationären und offenen Jugendarbeit bietet Dir die Möglichkeit, die Prinzipien dieser Methode zu erlernen und in Deiner täglichen Arbeit anzuwenden. Du wirst lernen, wie Du eine vertrauensvolle Beziehung zu den Jugendlichen aufbauen kannst, um ihre individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen zu verstehen. Darüber hinaus wirst Du Techniken üben, um die negativen Schemata zu identifizieren und durch positive Alternativen zu ersetzen. Dies wird nicht nur dazu beitragen, Konflikte zu reduzieren, sondern auch die Jugendlichen auf ihrem Weg zur positiven Veränderung unterstützen.

Meine Weiterbildung zur Schemapädagogik bietet zahlreiche praktische Werkzeuge und Strategien an, 200 oder so, die Du unmittelbar in Deiner Arbeit anwenden kannst. Ich bin überzeugt, dass die Schemapädagogik nicht nur das Verhalten der Jugendlichen positiv beeinflussen kann, sondern auch dazu beitragen wird, ihr Selbstwertgefühl und ihre soziale Integration zu stärken.

Gemeinsam können wir dazu beitragen, verhaltensauffälligen Jugendlichen eine bessere Zukunft zu ermöglichen und ihre Chancen auf ein erfolgreiches Leben zu erhöhen.

Veröffentlichungen

Empathen, Einzelgänger, Schauspieler und Perfektionisten im Klassenraum: Ein schemapädagogischer Praxisratgeber für Lehrkräfte

Guter Unterricht braucht Beziehungen:

Schemapädagogik – ein Ansatz zum Umgang mit verhaltensauffälligen Schülern

“Ich beende den Unterricht, nicht die Klingel!”: 12 Lehrertypen – und wie man sich und anderen Lehrkräften auf die Schliche kommt